Zum Dreimonatigen des Podcasts geht es einmal mitten hinein in die Nacht – und wieder hinaus. Es geht darum, was das Schwarz in jeder unserer Leben zu suchen hat, warum es irgendwie auch dazu gehört und was wir vielleicht sogar davon lernen können.
Das letzte Konzert, die letzte Jamsession, der letzte Theaterbesuch – lange her und doch im Herzen quicklebendig. Warum Kultur für mich Seelensprache ist, welche Erlebnisse sich festgebrannt habe und wieso es hilft, solche Erinnerungen mit Haut und Haar zu imaginieren, darum dreht es sich in dieser Podcastfolge. Eine Ode an meinen Chor und dessen Menschen gibt es obendrauf.
Nein sagen zu anderen ist für schwer (und eine Geschichte für sich) nein zu sagen zu sich selbst ist eine besondere Herausforderung. Und dabei geht es nicht um Süßkram oder Disziplin, sondern um Gedankenmüll und wie man ihm Einhalt gebietet. Im aktuellen Podcast geht es darum, was das gesunde Nein zu uns selbst für unser Wohlbefinden tun kann und was das ganze mit Achtsamkeit zu tun hat.
Ob wir eine Situation als chaotisch oder in Ordnung wahrnehmen, hat viel mit unserer inneren Ordnung zu tun. Im aktuellen Nachtspaziergang geht es darum, was passiert, wenn die innere Unordnung auf äußeres Chaos trifft, was der Blick auf andere damit zu tun hat und wie wir die Ordnung, die uns umgibt, erkennen und pflegen können, auch wenn wir davon überzeugt sind, es gibt sie nicht.
Wir ärgern uns gern und leidenschaftlich. Weil’s gut tut, weil Ärger ein hilfreicher Mantel für schwierigere Gefühle ist und weil Zufriedenheit so viel mehr Mut braucht. Warum zufriedensein mit Vertrauen zu tun hat und wie wir den Status Quo als mindestens ‚ganz in Ordnung‘ annehmen können, darum geht’s im aktuellen Nachtspaziergang.
Das Gefühl, nicht die Kontrolle zu haben, sich aber ständig verantwortlich zu fühlen, ist eine Last, für die es – wenn sie länger andauert – sogar einen Begriff gibt: Erlernte Hilflosigkeit. Im Extremfall, so die Psychologie, kann das zur Entwicklung einer Depression führen. In vielen anderen Fällen ist diese Muster vor allem eines: wahnsinnig anstrengend. Für Betroffene und jene, die dabei zusehen. Was dahinter steckt, warum es vielen so geht und was wir für einander tun können, darum dreht es sich in dieser Podcastfolge.
Wie eine Stubenfliege summt permanent irgendetwas in unserem Kopf und erzeugt eine Grundspannung, die uns schon so lange begleitet, dass wir sie kaum mehr wahrnehmen. Da ist sie trotzdem, liegt uns auf der Seele und kostet uns Energie. Höchste Zeit mal darüber zu reden: Wir stehen unter Druck. Wie wir damit umgehen können und wie es sich anfühlt, wenn der sich lüftet, davon handelt die sechste Folge des Nachtspaziergangs.
Verschwörungserzählungen sind weiter verbreitet und wir empfänglicher dafür, als wir es uns wünschen würden – auch weil sie einen seelischen Nutzen für uns haben. Im letzten Teil der Reihe soll es nun um innere Faktoren gehen, die die Wahrnehmung und damit auch den Erfolg von Verschwörungsmythen auf der öffentlichen Arena, beeinflussen. Am Ende gibt es außerdem einige Tipps, wie wir der Verbreitung von Verschwörungserzählungen entgegnen können.
Das Gefühl, etwas zu verpassen drängelt sich ständig in Tagesplanungen, Social Media Timelines und Telefonate mit Freund:innen. Darüber, woher dieses Gefühl kommt, warum es uns quält und wie es sich mit Corona verändert hat, sinniert dieser Nachtspaziergang. Das Ergebnis: Vielleicht sollten wir gelassen verpassen üben um das, was wir tun, so richtig zu genießen.
Letztlich befriedigt der Glaube an Verschwörungen Bedürfnisse, die wir alle in unterschiedlicher Art und Ausprägung haben. Einfach gesagt: (1) Wir fühlen uns gerne sicher, wissen daher gerne Bescheid, (2) möchten uns in einer Gruppe wohl und manchmal auch überlegen fühlen und (3) brauchen eine Welt, die irgendwie Sinn macht. Das dient dem Selbstwert, der Selbstwirksamkeit und befriedigt unser inneres Herdentier. Was das im einzelnen Bedeutet, habe ich in Teil vier der Reihe über Verschwörungsmythen zusammengefasst.