Das Gefühl, etwas zu verpassen drängelt sich ständig in Tagesplanungen, Social Media Timelines und Telefonate mit Freund:innen. Darüber, woher dieses Gefühl kommt, warum es uns quält und wie es sich mit Corona verändert hat, sinniert dieser Nachtspaziergang. Das Ergebnis: Vielleicht sollten wir gelassen verpassen üben um das, was wir tun, so richtig zu genießen.
Gerade getroffene Entscheidungen sind die schönsten und schlimmsten auf einmal. Die schönsten sind sie, weil sie Klarheit schaffen und ein Weiterkommen ermöglichen, die schlimmsten sind sie, da sie (zumindest bei mir) ein Feuerwerk des Zweifelns zünden. Aber zweifeln kann auch schon vor der Entscheidung oder völlig unabhängig vom Entscheiden – in Bezug auf das eigene …
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In dieser Nacht backen wir lächelnd Erinnerungs-Croissants. Es geht um Abschied, Trauer, Bewältigung und was wir aus dem Verlust – eines Menschen, einer Beziehung, eines Traumes – über uns und das „danach“ lernen könn(t)en. In der Mitte wird es sehr persönlich und auch sehr deutlich: Ich lese einen Text, der mir wahnsinnig viel bedeutet, in dem es um den Tod eines geliebten Menschen und seine letzte Bitte an mich und alle seine Lieben geht.
Ein Sommertag flanierend in Berlin. Irgendwo zwischen goldener Stunde und spannenden Buchseiten stellt sich vorsichtig-fordernd die Frage: Wo ist eigentlich die Grenze zwischen Alleinsein und Einsamkeit?
Folge eins des nächtlichen Flanierens ist denen gewidmet, die mit mir gehen – und mich manchmal ein Stück weit vorantragen.
Ich lade Euch ein auf ein Experiment in Podcast-Form: In jeder Folge flanieren wir gemeinsam durch meinen Kopf. Mit Glück hat am Ende jemand etwas dabei gelernt, sich wiedergefunden oder aufgehoben gefühlt. Das wäre doch schön! Diese Folge ist das Intro – ich frage mich „warum mache ich das Ganze hier eigentlich?!“