Wir ärgern uns gern und leidenschaftlich. Weil’s gut tut, weil Ärger ein hilfreicher Mantel für schwierigere Gefühle ist und weil Zufriedenheit so viel mehr Mut braucht. Warum zufriedensein mit Vertrauen zu tun hat und wie wir den Status Quo als mindestens ‚ganz in Ordnung‘ annehmen können, darum geht’s im aktuellen Nachtspaziergang.
Wie eine Stubenfliege summt permanent irgendetwas in unserem Kopf und erzeugt eine Grundspannung, die uns schon so lange begleitet, dass wir sie kaum mehr wahrnehmen. Da ist sie trotzdem, liegt uns auf der Seele und kostet uns Energie. Höchste Zeit mal darüber zu reden: Wir stehen unter Druck. Wie wir damit umgehen können und wie es sich anfühlt, wenn der sich lüftet, davon handelt die sechste Folge des Nachtspaziergangs.
Das Gefühl, etwas zu verpassen drängelt sich ständig in Tagesplanungen, Social Media Timelines und Telefonate mit Freund:innen. Darüber, woher dieses Gefühl kommt, warum es uns quält und wie es sich mit Corona verändert hat, sinniert dieser Nachtspaziergang. Das Ergebnis: Vielleicht sollten wir gelassen verpassen üben um das, was wir tun, so richtig zu genießen.
Folge eins des nächtlichen Flanierens ist denen gewidmet, die mit mir gehen – und mich manchmal ein Stück weit vorantragen.
Ich lade Euch ein auf ein Experiment in Podcast-Form: In jeder Folge flanieren wir gemeinsam durch meinen Kopf. Mit Glück hat am Ende jemand etwas dabei gelernt, sich wiedergefunden oder aufgehoben gefühlt. Das wäre doch schön! Diese Folge ist das Intro – ich frage mich „warum mache ich das Ganze hier eigentlich?!“