Über mich

Ich wurde als jüngstes von drei Kindern im Münsterland geboren. Meine Kindheit war geprägt von Kirchengemeinde, Ferienlager und Sportverein. Meine Jugend vom Kinder- und Jugendparlament, Musik und Büchern.

Meine Geschwister und ich sind die ersten in den Familien meiner Eltern, die Abitur gemacht haben. Jede/r von uns hat damit etwas anderes angestellt. Ich habe angefangen, für die Zeitung zu schreiben, bin nach Seifenfabrik und Kellnerdiensten erst nach Lateinamerika, dann nach Norderney – zum Inselradio – und schließlich an die Uni gegangen.

An der Universität Erfurt habe ich Staatswissenschaften (VWL/Soziologie) und Kommunikationswissenschaften studiert. Mein Erasmussemester hat mich mit Schwerpunkt Kommunikationspsychologie und Marketing nach Madrid geführt, die Lust auf konstruktive Gedankenanarchie führte mich an die Universität der Künste Berlin zum Master Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, der durch das Deutschlandstipendium gefördert wurde.

Im Rahmen meines Studiums habe ich jede Gelegenheit genutzt, zu forschen: Poppers schwarze Schwäne wurden in ersten Forschungsarbeiten zum Thema Opernsozialisation oder Mediatisierung im häuslichen Umfeld zutraulich. In meiner Bachelorarbeit haben meine Projektgruppe und ich die Zuschauerreaktionen auf den Abschied Thomas Gottschalks von „Wetten, dass..?“ erforscht und konnten unsere Ergebnisse letztlich sogar überraschend bei Gottschalk persönlich auf der Couch des ARD-Vorabentalks „Gottschalk live!“ vorstellen. Im Master forschte ich zu Authentizität, zu PEgIdA (welche die Grundlage des vorliegenden Dissertationsprojektes ist) oder zum Unterschied von Heimat und Zuhause (M.A.-Thesis).

Im Studium war ich nebst zahlreicher Praktika erst für die Einsteinstiftung Berlin (PR / Wissenschaftskommunikation) und später für die von der Theodor Fliedner Stiftung (TFS) getragene Fliedner Klinik Berlin studentische Mitarbeiterin. Nach meinem Abschluss schuf mit die TFS mir eine Stelle, im Rahmen derer ich die Kommunikation für sechs Einrichtungen des Fachbereiches Seelische Gesundheit strategisch aufstellte. In regelmäßigen Terminen in meinen Einrichtungen, die in ganz Deutschland lagen, mit meiner Fachabteilung und dem Stiftungsvorstand begleitete ich unterschiedlichste PR-Projekte und entwickelte ich die Kommunikation des Konzerns weiter.

Ich habe mich voll auf den Beruf eingelassen, Strukturen geschaffen und Spuren hinterlassen. Trotzdem hat mich der Wunsch zu Forschen nicht losgelassen.

Deswegen habe ich im Oktober 2019 als Vollstipendiatin, gefördert durch die Stiftung der deutschen Wirtschaft (sdw) meine Dissertation an der Universität der Künste in Berlin begonnen (> hier geht es zur Forschung).

Stand: November 2019